BASEBALL / 1 . Liga: Yahoos 2:8 und 0:10 in Düsseldorf
Es wird immer knapper, doch zum ersten Sieg reichen will es für Baseball-Bundesliga-Aufsteiger Wolfsburg Yahoos immer noch nicht. Bei den Düsseldorf Senators gab es mit 2:8 und 0:10 am Samstag die Saisonniederlagen elf und zwölf.
Pech für die Yahoos nach der Trennung von Spielertrainer Michael Studivent: Der als Pitcher einsetzbare Spieler Jacinto Almeida war zwar spielberechtigt, fiel aber wegen Krankheit aus. Vielleicht hätte die Erfahrung des Mannes, der von Bundesligist Paderborn Untouchables zum TSV stieß, die Yahoos in Düsseldorf weitergebracht. Manager Thomas Huhnholz: „Wir sind diesmal in erster Linie daran gescheitert, daß die etablierten Bundesligisten doch noch etwas abgebrühter sind.“
So buchten auch die Düsseldorfer irgendwann ihre Punkte. Genau das versäumten die Yahoos nach glatter Niederlage in der ersten Partie dann im zweiten Spiel. Drei Bases waren gleich im ersten Inning besetzt, kein Spieler aus. Doch dann gelang kein Treffer mehr. Eine prächtige Ausgangsposition zum Punkten verspielt.
Martin Stein pitchte im zweiten Spiel exzellent, ganze zwei Runs gegen die Yahoos das war erstklassig. Doch wenn selbst kein Punkte gelingen, einfach zu wenig. Manager Huhnholz blieb weiterhin gelassen: „Wir kommen immer dichter dran und wenn ich auf die Liga gucke, aus der nur der Letzte direkt absteigt, dann gebe ich noch lange nicht auf. Hamburg hat erst zwei Siege, die beiden gegen uns. Da geht noch etwas.“ Trost gab es hernach auch aus dem Düsseldorfer Lager für die Gäste. Huhnholz: „Die sind im ersten Jahr auch mit zehn Niederlagen in Serie gestartet, landeten am Ende im Mittelfeld.“
Und weitere Verstärkung ist auch in Sicht. Ein US-Boy soll bei den Yahoos in Kürze einfliegen. „Allerdings“, so betont Huhnholz, „nur als Spieler, nicht als Trainer.“
Eine Erfolgsmeldung gab es immerhin von der Yahoos-Reserve. Das Verbandsligateam schlug die Wilhelmshaven Waves mit 6:3 und 16:8.