Der Bus-Trick klappte

Dabei bot sich den 150 Zuschauern anfangs ein ungewohntes Bild. Während sich der Gast aus Holzwickede für den Doubleheader warmmachte, waren um Tom Hobson nur drei Spieler versammelt. Der Rest des Teams bereitete sich auf den vorletzten Heimauftritt so vor, als wäre es ein Auswärtsspiel. Denn bis gestern gab’s nur Doppelsiege „on the road“, also auf fremden Plätzen.

Die Yahoos frühstückten auf eigene Kosten in Braunschweig, bereiteten sich in Flechtorf auf die Partie vor und reisten per Bus erst zum Spielbeginn an. Dort zahlte sich der Aufwand aus. Die Yahoos in toller Form: Pitcher Martin Stein zeigte sich gleich von seiner besten Seite, und Mike Koalska sagte mit einem Hornerun „Good Bye“. Er muß höchstwahrscheinlich nächste Woche aus beruflichen Gründen in die USA zurückkehren.

In der zweiten Begegnung behielt Pitcher Thorsten Wöhner die Nerven, ließ im siebten Inning beim Stand von 5:4 keinen gegnerischen Run mehr zu. Es war vollbracht Inmitten der jubelnden Menge auch die Familie vom Amerikaner Derek Clements. Seine Eltern Paul und Kris und Bruder Matt waren sichtlich zufrieden mit Derek. „He did a good job“, er hat seine Sache gut gemacht, freute sich Kris Clements über ihren Sohn, der mit den Yahoos weiterhin vom Aufstieg und einem kurzhaarigen Trainer träumen darf. Noch vier Siege aus den letzten beiden Doubleheadern, und die Haarpracht von Tom Hobson kann in den Trophäenschrank gelegt werden.