06. Sep 1999 - Wolfsb. Allgemeine Zeitung - 0 Kommentare

Carlsons Top-Quote: Acht Strike-Outs in drei Innings

BASEBALL / 1. Bundesliga: Wolfsburg gewinnt gegen die Ratingen Goose Necks mit 8:4 und 10:3 – Fünfter Platz gefestigt

Zwei klare Erfolge, zwei erwartete Spielverläufe: Ohne Probleme brachten die Bundesliga-Baseballer der Wolfsburg Yahoos am Samstag beim vorletzten Doubleheader der Saison gegen die Ratingen Goose Necks beide Spiele nach Hause, gewannen mit 8:4 und 10:3. Für die „Gansehälse“ aus dem Westen war schon nach der ersten Partie der Abstieg in die 2. Liga endgültig besiegelt.

US-Pitcher Dustin Carlson zuerst auf den Wurfhügel – diese bewährte Yahoos-Taktik ging gegen Ratingen in beiden Spielen voll auf. Drei Innings lang (mehr sind für amerikanische Werfer in der Bundesliga nicht erlaubt) ließ Carlson keinen Run der Gäste zu, schaffte 10 der ersten Partie sogar eine absolut erstaunliche Quote: Von neun möglichen Strikeouts machte er acht.

Acht Ratinger Batter sind also allein am Wolfsburger Werfer gescheiten. Während Carlson die Punktespalte der Gäste auf dem Scoreboard fleißig sauber hielt, sammelten seine Kollegen am Schlag fleißig Punkte. Im ersten Spiel dauerte es vier Innings lang, bis die Wolfsburger auf 8:0 davon gezogen waren, in der zweiten Partie brauchten sie nur drei Durchgänge, um auf diesen Zwischenstand zu kommen – das war jeweils die Vorentscheidung. Dass die Pitcher Frank Geffers und Gordon Nobs, die Carlson ablösten, Runs des Gegners zuließen, fiel nicht ins Gewicht. „Unsere Siege waren ungefährdet“, freute sich Yahoos-Manager Thomas Huhnholz, „Ratingen hatte keine Chance.“

Im letzten Doubleheader am Samstag (13 Uhr, Laagberg) gegen den Vorletzten Bremen Dockers brauchen die Yahoos nur noch einen Sieg, um wie angestrebt in der Abschlusstabelle den fünften Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen.