BASEBALL / Bundesliga: Wolfsburger gewinnen trotz Werfer-Problemen mit 7:4 und 7:5 bei den Berlin Phoenix
Drittes Auswärtsspiel in Folge, große Probleme bei der Besetzung des Werferhügels – sie hatten sich nicht viel ausgerechnet, die Yahoos Baseballer bei den Berlin Phoenix. Doch dann stiegen die Wolfsburger selbst wie Phönix aus der Asche, gewannen beide Partien – mit 7:4 und 7:5. Es waren die ersten Siege im zweiten Bundesliga Jahr.
„Sensationell“, jubelte Manager Thomas Huhnholz, der wegen Arbeiten am neuen Platz zu Hause geblieben war, als er die Nachricht hörte. „Nach vier verlorenen Spielen habe ich mit zwei Erfolgen nicht gerechnet.“
„Eine klare Steigerung“, befand der dänische Neuzugang Kenn Bau Brix, der wegen einer Verletzung nur wenig spielte, dafür von der Seitenlinie mehr eingriff. Entscheidend für den Wolfsburger Erfolg: Erheblich verbesserte Treffsicherheit beim Schlagen. Und die Vorstellungen der Ersatzleute auf dem Werferhügel. Im ersten Spiel pitchten Frank Geffers und Andre Scholz sauber, Wolfsburg ging mit 2:0 in Führung, gab die Führung auch nicht mehr her.
Zum zweiten Spiel traf dann doch noch Martin Stein ein – der zweite Stammpieler neben dem verletzten Thorsten Wöhner. Stein hatte sich früher von seinem Dienst beim DRK verabschieden können, pitchte das zweite Spiel.
Die Yahoos lagen erst hinten, glichen aus – und Andre Scholz kippte das Spiel mit seinem Homerun zum 5:4 der Yahoos im sechsten Inning. Wolfsburg erhöhte in diesem Abschnitt auf 7:4, den Berlinern gelang nur noch Ergebniskorrekrur. Und die Yahoos können jetzt ihrer Premiere am kommenden Wochenende auf der neuen Anlage zuversichtlich entgegenblicken.